Sonntag, 16. Oktober 2011

Kommentar zu: " Rebellen greifen wieder Bani Walid an"

 derstandard: "Rebellen greifen wieder Bani Walid an"

Kämpfer der Übergangsregierung greifen Bani Walid an

17. Oktober 2011 Artikelstand 13:28
  • Artikelbild: Rebellen feuern Raketen auf Sirte. - Foto: APA/EPA/Messara
    Rebellen feuern Raketen auf Sirte.

Berlin steuert 750.000 Euro bei - Pro-Gaddafi-Sender bestätigt Tod von Sohn Khamis

Tripolis/Berlin/Kairo - Nach einwöchiger Pause haben die Kämpfer des libyschen Übergangsrats ihre Offensive gegen Bani Walid, eine der letzten Hochburgen des gestürzten Machthabers Muammar al-Gaddafi, wieder aufgenommen. "Wir dringen vom Norden und vom Süden vor", sagte der örtliche Kommandant Moussa Yunes am Sonntag. Die Kämpfer setzten bei ihrem Vormarsch schwere Artillerie ein.
Die rund 170 Kilometer südöstlich von Tripolis gelegene Wüstenstadt wird von rund 1.500 Anhängern Gaddafis kontrolliert. Nach schweren Verlusten hatten sich die Kämpfer der neuen libyschen Führung vor einer Woche von Bani Walid wieder zurückgezogen, um sich neu zu formieren und ihre Offensive besser zu koordinieren.
Die deutsche Bundesregierung kündigte unterdessen ihre Unterstützung für die Zerstörung alter Waffenbestände in Libyen an. Teams aus libyschen und internationalen Spezialisten erhielten noch in diesem Jahr 750.000 Euro, um Lager mit Kleinwaffen und Munition aufzuspüren, diese zu sichern und zu vernichten, teilte das Auswärtige Amt am Sonntag mit.
Zu den Waffen zählen demnach auch schultergestützte Flugabwehrraketen (MANPADS), die zu einer Gefahr für die zivile Luftfahrt werden könnten, wenn sie in falsche Hände gerieten. Mit weiteren 600.000 Euro fördert Berlin den Angaben zufolge Minenräum-Projekte und mit 291.000 Euro ein Projekt zur Zerstörung von 500.000 noch nicht verlegten Landminen.
Pro-Gaddafi-Sender bestätigt Tod von Sohn Khamis
Der syrische Pro-Gaddafi-Fernsehsender Al-Rai hat mit mehrwöchiger Verspätung den Tod von Khamis al-Gaddafi, einem Sohn des untergetauchten Ex-Diktators Muammar al-Gaddafi, bestätigt. Wie der Sender am Montag berichtete, war Gaddafis zweitjüngster Sohn am 29. August in Tarhuna, 80 Kilometer südöstlich von Tripolis, bei Kämpfen mit den Milizen der Übergangsrates getötet worden. Er hatte eine Elite-Einheit des Gaddafi-Regimes kommandiert, die für ihre Grausamkeit berüchtigt war.
Mit ihm zusammen sei auch sein Cousin Mohammed Abdullah al-Senussi, ein Sohn des Geheimdienstchefs und Gaddafi-Schwagers Abdullah Senussi, getötet worden, hieß es in dem Bericht. Es handelt sich um die erste Bestätigung des Todes von Khamis al-Gaddafi aus dem Pro-Gaddafi-Lager. Der Übergangsrat hatte dies schon Ende August vermeldet. Die damaligen Rebellen hatten allerdings den Gaddafi-Sohn schon vorher zwei Mal ohne faktische Grundlage für tot erklärt. (APA)

 

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derstandard: "Rebellen greifen wieder Bani Walid an"

Kämpfer der Übergangsregierung greifen Bani Walid an

Artikelstand 17. Oktober 2011 13:00
  • Artikelbild: Rebellen feuern Raketen auf Sirte. - Foto: APA/EPA/Messara
    Rebellen feuern Raketen auf Sirte.

Auswärtiges Amt: Berlin steuert 750.000 Euro bei, um Lager mit Kleinwaffen und Munition aufzuspüren

Tripolis/Berlin - Nach einwöchiger Pause haben die Kämpfer des libyschen Übergangsrats ihre Offensive gegen Bani Walid, eine der letzten Hochburgen des gestürzten Machthabers Muammar al-Gaddafi, wieder aufgenommen. "Wir dringen vom Norden und vom Süden vor", sagte der örtliche Kommandant Moussa Yunes am Sonntag. Die Kämpfer setzten bei ihrem Vormarsch schwere Artillerie ein.
Die rund 170 Kilometer südöstlich von Tripolis gelegene Wüstenstadt wird von rund 1.500 Anhängern Gaddafis kontrolliert. Nach schweren Verlusten hatten sich die Kämpfer der neuen libyschen Führung vor einer Woche von Bani Walid wieder zurückgezogen, um sich neu zu formieren und ihre Offensive besser zu koordinieren.
Die deutsche Bundesregierung kündigte unterdessen ihre Unterstützung für die Zerstörung alter Waffenbestände in Libyen an. Teams aus libyschen und internationalen Spezialisten erhielten noch in diesem Jahr 750.000 Euro, um Lager mit Kleinwaffen und Munition aufzuspüren, diese zu sichern und zu vernichten, teilte das Auswärtige Amt am Sonntag mit.
Zu den Waffen zählen demnach auch schultergestützte Flugabwehrraketen (MANPADS), die zu einer Gefahr für die zivile Luftfahrt werden könnten, wenn sie in falsche Hände gerieten. Mit weiteren 600.000 Euro fördert Berlin den Angaben zufolge Minenräum-Projekte und mit 291.000 Euro ein Projekt zur Zerstörung von 500.000 noch nicht verlegten Landminen. (APA)

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derstandard: "Rebellen greifen wieder Bani Walid an"


Rebellen greifen wieder Bani Walid an

16. Oktober 2011 17:31
  • Artikelbild: Rebellen feuern Raketen auf Sirte. - Foto: APA/EPA/Messara
    Rebellen feuern Raketen auf Sirte.

Berlin unterstützt Zerstörung von Kleinwaffen mit 750.000 Euro

Tripolis/Berlin - Nach einwöchiger Pause haben die Kämpfer des libyschen Übergangsrats ihre Offensive gegen Bani Walid, eine der letzten Hochburgen des gestürzten Machthabers Muammar al-Gaddafi, wieder aufgenommen. "Wir dringen vom Norden und vom Süden vor", sagte der örtliche Kommandant Moussa Yunes am Sonntag. Die Kämpfer setzten bei ihrem Vormarsch schwere Artillerie ein.
Die rund 170 Kilometer südöstlich von Tripolis gelegene Wüstenstadt wird von rund 1.500 Anhängern Gaddafis kontrolliert. Nach schweren Verlusten hatten sich die Kämpfer der neuen libyschen Führung vor einer Woche von Bani Walid wieder zurückgezogen, um sich neu zu formieren und ihre Offensive besser zu koordinieren.
Die deutsche Bundesregierung kündigte unterdessen ihre Unterstützung für die Zerstörung alter Waffenbestände in Libyen an. Teams aus libyschen und internationalen Spezialisten erhielten noch in diesem Jahr 750.000 Euro, um Lager mit Kleinwaffen und Munition aufzuspüren, diese zu sichern und zu vernichten, teilte das Auswärtige Amt am Sonntag mit.
Zu den Waffen zählen demnach auch schultergestützte Flugabwehrraketen (MANPADS), die zu einer Gefahr für die zivile Luftfahrt werden könnten, wenn sie in falsche Hände gerieten. Mit weiteren 600.000 Euro fördert Berlin den Angaben zufolge Minenräum-Projekte und mit 291.000 Euro ein Projekt zur Zerstörung von 500.000 noch nicht verlegten Landminen. (APA)

Zu "Berlin unterstützt Zerstörung"
Elettra:
Nachdem das Unterbewusste keine Verneinung kennt, unterstützt Berlin wohl nun neuerdings ebenfalls die Zerstörung von Libyen.

Ich hoffe das Deutsche Außenministerium protestiert gegen diese Interpretation.

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