Montag, 17. Oktober 2011

Kommentar zu: " Frühere Rebellen: "Bani Walid ist frei""



derstandard: Frühere Rebellen: "Bani Walid ist frei"

Libysche Truppen finden 100 Leichen in Bani Walid

Artikelstand am 18. Oktober 2011 13:00
  • Artikelbild: In den letzten Tagen haben die früheren Rebellen die Kampfhandlungen um und in Bani Walid verstärkt. Hier im Bild ist aber eine Rakete im Anflug auf die Stadt Sirte (Bild vom Sonntag).  - Foto: EPA/MOHAMED MESSARA
    In den letzten Tagen haben die früheren Rebellen die Kampfhandlungen um und in Bani Walid verstärkt. Hier im Bild ist aber eine Rakete im Anflug auf die Stadt Sirte (Bild vom Sonntag).

Regierungskämpfer: "Bani Walid ist frei" - Kämpfer der Übergangsregierung haben die Wüstenstadt eingenommen

Bani Walid - Der libysche Übergangsrat hat am Montag die Wüstenstadt Bani Walid eingenommen, eine der letzten Hochburgen von Anhängern des gestürzten Machthabers Muammar al-Gaddafi. Die Stadt sei "vollständig befreit", erklärte Saif al-Lassi, ein Kommandant der neuen libyschen Führung.
Die Truppen des libyschen Übergangsrates haben in einem Krankenhaus der von ihnen eroberten Widerstandshochburg Stadt Bani Walid angeblich rund 100 Leichen entdeckt. Bei den Getöteten handele es sich vermutlich um Kämpfer der Truppen des Übergangsrates, meldete die libysche Nachrichtenwebsite „Qurayna al-Jadida". Die Zustände in dem Krankenhaus, in dem es seit Tagen keinen Strom mehr gibt, seien schrecklich.
Ein Militärsprecher hatte am Montagabend gemeldet, Bani Walid sei „zu 95 Prozent befreit". Beim entscheidenden Sturm auf Bani Walid seien zwei eigene Kämpfer getötet und 70 weitere verletzt worden. Mindestens 20 "Söldner" seien festgenommen worden, erläuterte Kommandant Lassi. Nach dem Bericht eines AFP-Reporters waren in Bani Walid Freudenschüsse und "Allah Akbar"-Rufe ("Gott ist der Größte") zu hören. Die Rebellen hissten auf den Dächern mehrerer Gebäude die Flagge des Nationalen Übergangsrats.
Bani Walid war am Montag von Norden und von Süden her angegriffen worden. Die Kämpfer des Übergangsrats brachten unter anderem den Flughafen und das Krankenhaus unter ihre Kontrolle. Das Internationale Rote Kreuz stattete die Klinik mit frischem medizinischen Material aus. Bani Walid liegt rund 170 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Tripolis. Am Sonntag hatten die Rebellen eine neue Offensive gegen die Wüstenoase begonnen, nachdem sie die Kämpfe eine Woche lang unterbrochen hatten. Zuletzt gingen die Rebellen davon aus, dass die Stadt noch von etwa 1500 Gaddafi-Anhängern kontrolliert werde.
Ein Reporter des Fernsehsenders Al-Jazeera sagte am Montag unter Berufung auf Kommandanten der Milizen, nach drei Tagen erbitterter Kämpfe würden Gaddafi-Getreue nur noch vereinzelt Widerstand leisten.
Gefahr durch MANPADS
Die deutsche Bundesregierung kündigte unterdessen ihre Unterstützung für die Zerstörung alter Waffenbestände in Libyen an. Teams aus libyschen und internationalen Spezialisten erhielten noch in diesem Jahr 750.000 Euro, um Lager mit Kleinwaffen und Munition aufzuspüren, diese zu sichern und zu vernichten, teilte das Auswärtige Amt am Sonntag mit.
Zu den Waffen zählen demnach auch schultergestützte Flugabwehrraketen (MANPADS), die zu einer Gefahr für die zivile Luftfahrt werden könnten, wenn sie in falsche Hände gerieten. Mit weiteren 600.000 Euro fördert Berlin den Angaben zufolge Minenräum-Projekte und mit 291.000 Euro ein Projekt zur Zerstörung von 500.000 noch nicht verlegten Landminen.
Pro-Gaddafi-Sender bestätigt Tod von Sohn Khamis
Der syrische Pro-Gaddafi-Fernsehsender Al-Rai hat mit mehrwöchiger Verspätung den Tod von Khamis al-Gaddafi, einem Sohn des untergetauchten Ex-Diktators Muammar al-Gaddafi, bestätigt. Wie der Sender am Montag berichtete, war Gaddafis zweitjüngster Sohn am 29. August in Tarhuna, 80 Kilometer südöstlich von Tripolis, bei Kämpfen mit den Milizen der Übergangsrates getötet worden. Er hatte eine Elite-Einheit des Gaddafi-Regimes kommandiert, die für ihre Grausamkeit berüchtigt war.
Mit ihm zusammen sei auch sein Cousin Mohammed Abdullah al-Senussi, ein Sohn des Geheimdienstchefs und Gaddafi-Schwagers Abdullah Senussi, getötet worden, hieß es in dem Bericht. Es handelt sich um die erste Bestätigung des Todes von Khamis al-Gaddafi aus dem Pro-Gaddafi-Lager. Der Übergangsrat hatte dies schon Ende August vermeldet. Die damaligen Rebellen hatten allerdings den Gaddafi-Sohn schon vorher zwei Mal ohne faktische Grundlage für tot erklärt. (APA)

Link
Guardian: "Gaddafi stronghold Bani Walid falls"

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derstandard: Frühere Rebellen: "Bani Walid ist frei"


Regierungskämpfer: "Bani Walid ist frei"


Artikelstand vom 17. Oktober 2011 20:00
  • Artikelbild: In den letzten Tagen haben die früheren Rebellen die Kampfhandlungen um und in Bani Walid verstärkt. Hier im Bild ist aber eine Rakete im Anflug auf die Stadt Sirte (Bild vom Sonntag).  - Foto: EPA/MOHAMED MESSARA
    In den letzten Tagen haben die früheren Rebellen die Kampfhandlungen um und in Bani Walid verstärkt. Hier im Bild ist aber eine Rakete im Anflug auf die Stadt Sirte (Bild vom Sonntag).

Kämpfer der Übergangsregierung haben die Wüstenstadt eingenommen

Bani Walid - Der libysche Übergangsrat hat am Montag die Wüstenstadt Bani Walid eingenommen, eine der letzten Hochburgen von Anhängern des gestürzten Machthabers Muammar al-Gaddafi. Die Stadt sei "vollständig befreit", erklärte Saif al-Lassi, ein Kommandant der neuen libyschen Führung.
Beim entscheidenden Sturm auf Bani Walid wurden nach Angaben des Übergangsrates zwei eigene Kämpfer getötet und 70 weitere verletzt. Mindestens 20 "Söldner" seien festgenommen worden, erläuterte Kommandant Lassi. Nach dem Bericht eines AFP-Reporters waren in Bani Walid Freudenschüsse und "Allah Akbar"-Rufe ("Gott ist der Größte") zu hören. Die Rebellen hissten auf den Dächern mehrerer Gebäude die Flagge des Nationalen Übergangsrats.
Bani Walid war am Montag von Norden und von Süden her angegriffen worden. Die Kämpfer des Übergangsrats brachten unter anderem den Flughafen und das Krankenhaus unter ihre Kontrolle. Das Internationale Rote Kreuz stattete die Klinik mit frischem medizinischen Material aus. Bani Walid liegt rund 170 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Tripolis. Am Sonntag hatten die Rebellen eine neue Offensive gegen die Wüstenoase begonnen, nachdem sie die Kämpfe eine Woche lang unterbrochen hatten. Zuletzt gingen die Rebellen davon aus, dass die Stadt noch von etwa 1500 Gaddafi-Anhängern kontrolliert werde.
Ein Reporter des Fernsehsenders Al-Jazeera sagte am Montag unter Berufung auf Kommandanten der Milizen, nach drei Tagen erbitterter Kämpfe würden Gaddafi-Getreue nur noch vereinzelt Widerstand leisten.
Gefahr durch MANPADS
Die deutsche Bundesregierung kündigte unterdessen ihre Unterstützung für die Zerstörung alter Waffenbestände in Libyen an. Teams aus libyschen und internationalen Spezialisten erhielten noch in diesem Jahr 750.000 Euro, um Lager mit Kleinwaffen und Munition aufzuspüren, diese zu sichern und zu vernichten, teilte das Auswärtige Amt am Sonntag mit.
Zu den Waffen zählen demnach auch schultergestützte Flugabwehrraketen (MANPADS), die zu einer Gefahr für die zivile Luftfahrt werden könnten, wenn sie in falsche Hände gerieten. Mit weiteren 600.000 Euro fördert Berlin den Angaben zufolge Minenräum-Projekte und mit 291.000 Euro ein Projekt zur Zerstörung von 500.000 noch nicht verlegten Landminen.
Pro-Gaddafi-Sender bestätigt Tod von Sohn Khamis
Der syrische Pro-Gaddafi-Fernsehsender Al-Rai hat mit mehrwöchiger Verspätung den Tod von Khamis al-Gaddafi, einem Sohn des untergetauchten Ex-Diktators Muammar al-Gaddafi, bestätigt. Wie der Sender am Montag berichtete, war Gaddafis zweitjüngster Sohn am 29. August in Tarhuna, 80 Kilometer südöstlich von Tripolis, bei Kämpfen mit den Milizen der Übergangsrates getötet worden. Er hatte eine Elite-Einheit des Gaddafi-Regimes kommandiert, die für ihre Grausamkeit berüchtigt war.
Mit ihm zusammen sei auch sein Cousin Mohammed Abdullah al-Senussi, ein Sohn des Geheimdienstchefs und Gaddafi-Schwagers Abdullah Senussi, getötet worden, hieß es in dem Bericht. Es handelt sich um die erste Bestätigung des Todes von Khamis al-Gaddafi aus dem Pro-Gaddafi-Lager. Der Übergangsrat hatte dies schon Ende August vermeldet. Die damaligen Rebellen hatten allerdings den Gaddafi-Sohn schon vorher zwei Mal ohne faktische Grundlage für tot erklärt. (APA)

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Guardian: "Gaddafi stronghold Bani Walid falls"

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derstandard: Frühere Rebellen: "Bani Walid ist frei"

Frühere Rebellen: "Bani Walid ist frei"

17. Oktober 2011 17:53
  • Artikelbild: In den letzten Tagen haben die früheren Rebellen die Kampfhandlungen um und in Bani Walid verstärkt. Hier im Bild ist aber eine Rakete im Anflug auf die Stadt Sirte (Bild vom Sonntag).  - Foto: EPA/MOHAMED MESSARA
    In den letzten Tagen haben die früheren Rebellen die Kampfhandlungen um und in Bani Walid verstärkt. Hier im Bild ist aber eine Rakete im Anflug auf die Stadt Sirte (Bild vom Sonntag).

Kämpfer der Übergangsregierung haben die Wüstenstadt eingenommen

Bani Walid - Die Wüstenstadt Bani Walid rund 170 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Tripolis ist am Montag vollständig von den Kämpfern des libyschen Übergangsrates eingenommen worden. "Die Stadt wurde vollständig befreit", sagte Saif al-Lassi, ein Kommandant der Rebellen. Mindestens 20 "Söldner" seien festgenommen worden, fügte er hinzu. Nach Angaben des Übergangsrates wurden bei dem entscheidenden Sturm auf Bani Walid seit Sonntag zwei eigene Kämpfer getötet und 70 verletzt. Freudenschüsse und "Allahu-Akbar"-Rufe ("Gott ist der Größte") waren in Bani Walid nach dem Bericht eines AFP-Reporters zu hören. Die Rebellen hissten auf den Dächern mehrerer Gebäude die Flagge des Nationalen Übergangsrats.
Bani Walid war eine der letzten Bastionen von Anhängern des gestürzten Machthabers Muammar al-Gaddafi. Die Wüstenstadt wurde am Montag von Norden und von Süden her angegriffen. Die Kämpfer des Übergangsrats brachten den Flughafen und das Krankenhaus unter ihre Kontrolle. Das Internationale Rote Kreuz stattete die Einrichtung mit frischem medizinischen Material aus. Am Sonntag hatten die Rebellen eine neue Offensive gegen die Stadt begonnen, nachdem sie eine Woche lang die Kämpfe unterbrochen hatten. Zuletzt gingen die Rebellen davon aus, dass die Stadt von etwa 1500 Gaddafi-Anhängern kontrolliert werde.
Gefahr durch MANPADS
Die deutsche Bundesregierung kündigte unterdessen ihre Unterstützung für die Zerstörung alter Waffenbestände in Libyen an. Teams aus libyschen und internationalen Spezialisten erhielten noch in diesem Jahr 750.000 Euro, um Lager mit Kleinwaffen und Munition aufzuspüren, diese zu sichern und zu vernichten, teilte das Auswärtige Amt am Sonntag mit.
Zu den Waffen zählen demnach auch schultergestützte Flugabwehrraketen (MANPADS), die zu einer Gefahr für die zivile Luftfahrt werden könnten, wenn sie in falsche Hände gerieten. Mit weiteren 600.000 Euro fördert Berlin den Angaben zufolge Minenräum-Projekte und mit 291.000 Euro ein Projekt zur Zerstörung von 500.000 noch nicht verlegten Landminen.
Pro-Gaddafi-Sender bestätigt Tod von Sohn Khamis
Der syrische Pro-Gaddafi-Fernsehsender Al-Rai hat mit mehrwöchiger Verspätung den Tod von Khamis al-Gaddafi, einem Sohn des untergetauchten Ex-Diktators Muammar al-Gaddafi, bestätigt. Wie der Sender am Montag berichtete, war Gaddafis zweitjüngster Sohn am 29. August in Tarhuna, 80 Kilometer südöstlich von Tripolis, bei Kämpfen mit den Milizen der Übergangsrates getötet worden. Er hatte eine Elite-Einheit des Gaddafi-Regimes kommandiert, die für ihre Grausamkeit berüchtigt war.
Mit ihm zusammen sei auch sein Cousin Mohammed Abdullah al-Senussi, ein Sohn des Geheimdienstchefs und Gaddafi-Schwagers Abdullah Senussi, getötet worden, hieß es in dem Bericht. Es handelt sich um die erste Bestätigung des Todes von Khamis al-Gaddafi aus dem Pro-Gaddafi-Lager. Der Übergangsrat hatte dies schon Ende August vermeldet. Die damaligen Rebellen hatten allerdings den Gaddafi-Sohn schon vorher zwei Mal ohne faktische Grundlage für tot erklärt. (APA)

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Guardian: "Gaddafi stronghold Bani Walid falls"

Elettra:
Nato packt die schweren Waffen ein, nun regiert in Libyen die Diplomatie

Bin gespannt wie das entwaffnen der zum Zweck der "Befreiung"  herangezüchteten Räuberbanden nun gelingt, es gibt längst Berichte über Plünderungen. Des Soldaten Braut ist die Waffe, die muss ihm nun teuer abgekauft werden, sehr sehr teuer, und vor allem werden diese die nun erlangte faschistische Macht noch jemals freiwillig abtreten.

Die Situation wird wohl zur Nagelprobe.


Sonntag, 16. Oktober 2011

Kommentar zu: " Rebellen greifen wieder Bani Walid an"

 derstandard: "Rebellen greifen wieder Bani Walid an"

Kämpfer der Übergangsregierung greifen Bani Walid an

17. Oktober 2011 Artikelstand 13:28
  • Artikelbild: Rebellen feuern Raketen auf Sirte. - Foto: APA/EPA/Messara
    Rebellen feuern Raketen auf Sirte.

Berlin steuert 750.000 Euro bei - Pro-Gaddafi-Sender bestätigt Tod von Sohn Khamis

Tripolis/Berlin/Kairo - Nach einwöchiger Pause haben die Kämpfer des libyschen Übergangsrats ihre Offensive gegen Bani Walid, eine der letzten Hochburgen des gestürzten Machthabers Muammar al-Gaddafi, wieder aufgenommen. "Wir dringen vom Norden und vom Süden vor", sagte der örtliche Kommandant Moussa Yunes am Sonntag. Die Kämpfer setzten bei ihrem Vormarsch schwere Artillerie ein.
Die rund 170 Kilometer südöstlich von Tripolis gelegene Wüstenstadt wird von rund 1.500 Anhängern Gaddafis kontrolliert. Nach schweren Verlusten hatten sich die Kämpfer der neuen libyschen Führung vor einer Woche von Bani Walid wieder zurückgezogen, um sich neu zu formieren und ihre Offensive besser zu koordinieren.
Die deutsche Bundesregierung kündigte unterdessen ihre Unterstützung für die Zerstörung alter Waffenbestände in Libyen an. Teams aus libyschen und internationalen Spezialisten erhielten noch in diesem Jahr 750.000 Euro, um Lager mit Kleinwaffen und Munition aufzuspüren, diese zu sichern und zu vernichten, teilte das Auswärtige Amt am Sonntag mit.
Zu den Waffen zählen demnach auch schultergestützte Flugabwehrraketen (MANPADS), die zu einer Gefahr für die zivile Luftfahrt werden könnten, wenn sie in falsche Hände gerieten. Mit weiteren 600.000 Euro fördert Berlin den Angaben zufolge Minenräum-Projekte und mit 291.000 Euro ein Projekt zur Zerstörung von 500.000 noch nicht verlegten Landminen.
Pro-Gaddafi-Sender bestätigt Tod von Sohn Khamis
Der syrische Pro-Gaddafi-Fernsehsender Al-Rai hat mit mehrwöchiger Verspätung den Tod von Khamis al-Gaddafi, einem Sohn des untergetauchten Ex-Diktators Muammar al-Gaddafi, bestätigt. Wie der Sender am Montag berichtete, war Gaddafis zweitjüngster Sohn am 29. August in Tarhuna, 80 Kilometer südöstlich von Tripolis, bei Kämpfen mit den Milizen der Übergangsrates getötet worden. Er hatte eine Elite-Einheit des Gaddafi-Regimes kommandiert, die für ihre Grausamkeit berüchtigt war.
Mit ihm zusammen sei auch sein Cousin Mohammed Abdullah al-Senussi, ein Sohn des Geheimdienstchefs und Gaddafi-Schwagers Abdullah Senussi, getötet worden, hieß es in dem Bericht. Es handelt sich um die erste Bestätigung des Todes von Khamis al-Gaddafi aus dem Pro-Gaddafi-Lager. Der Übergangsrat hatte dies schon Ende August vermeldet. Die damaligen Rebellen hatten allerdings den Gaddafi-Sohn schon vorher zwei Mal ohne faktische Grundlage für tot erklärt. (APA)

 

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derstandard: "Rebellen greifen wieder Bani Walid an"

Kämpfer der Übergangsregierung greifen Bani Walid an

Artikelstand 17. Oktober 2011 13:00
  • Artikelbild: Rebellen feuern Raketen auf Sirte. - Foto: APA/EPA/Messara
    Rebellen feuern Raketen auf Sirte.

Auswärtiges Amt: Berlin steuert 750.000 Euro bei, um Lager mit Kleinwaffen und Munition aufzuspüren

Tripolis/Berlin - Nach einwöchiger Pause haben die Kämpfer des libyschen Übergangsrats ihre Offensive gegen Bani Walid, eine der letzten Hochburgen des gestürzten Machthabers Muammar al-Gaddafi, wieder aufgenommen. "Wir dringen vom Norden und vom Süden vor", sagte der örtliche Kommandant Moussa Yunes am Sonntag. Die Kämpfer setzten bei ihrem Vormarsch schwere Artillerie ein.
Die rund 170 Kilometer südöstlich von Tripolis gelegene Wüstenstadt wird von rund 1.500 Anhängern Gaddafis kontrolliert. Nach schweren Verlusten hatten sich die Kämpfer der neuen libyschen Führung vor einer Woche von Bani Walid wieder zurückgezogen, um sich neu zu formieren und ihre Offensive besser zu koordinieren.
Die deutsche Bundesregierung kündigte unterdessen ihre Unterstützung für die Zerstörung alter Waffenbestände in Libyen an. Teams aus libyschen und internationalen Spezialisten erhielten noch in diesem Jahr 750.000 Euro, um Lager mit Kleinwaffen und Munition aufzuspüren, diese zu sichern und zu vernichten, teilte das Auswärtige Amt am Sonntag mit.
Zu den Waffen zählen demnach auch schultergestützte Flugabwehrraketen (MANPADS), die zu einer Gefahr für die zivile Luftfahrt werden könnten, wenn sie in falsche Hände gerieten. Mit weiteren 600.000 Euro fördert Berlin den Angaben zufolge Minenräum-Projekte und mit 291.000 Euro ein Projekt zur Zerstörung von 500.000 noch nicht verlegten Landminen. (APA)

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derstandard: "Rebellen greifen wieder Bani Walid an"


Rebellen greifen wieder Bani Walid an

16. Oktober 2011 17:31
  • Artikelbild: Rebellen feuern Raketen auf Sirte. - Foto: APA/EPA/Messara
    Rebellen feuern Raketen auf Sirte.

Berlin unterstützt Zerstörung von Kleinwaffen mit 750.000 Euro

Tripolis/Berlin - Nach einwöchiger Pause haben die Kämpfer des libyschen Übergangsrats ihre Offensive gegen Bani Walid, eine der letzten Hochburgen des gestürzten Machthabers Muammar al-Gaddafi, wieder aufgenommen. "Wir dringen vom Norden und vom Süden vor", sagte der örtliche Kommandant Moussa Yunes am Sonntag. Die Kämpfer setzten bei ihrem Vormarsch schwere Artillerie ein.
Die rund 170 Kilometer südöstlich von Tripolis gelegene Wüstenstadt wird von rund 1.500 Anhängern Gaddafis kontrolliert. Nach schweren Verlusten hatten sich die Kämpfer der neuen libyschen Führung vor einer Woche von Bani Walid wieder zurückgezogen, um sich neu zu formieren und ihre Offensive besser zu koordinieren.
Die deutsche Bundesregierung kündigte unterdessen ihre Unterstützung für die Zerstörung alter Waffenbestände in Libyen an. Teams aus libyschen und internationalen Spezialisten erhielten noch in diesem Jahr 750.000 Euro, um Lager mit Kleinwaffen und Munition aufzuspüren, diese zu sichern und zu vernichten, teilte das Auswärtige Amt am Sonntag mit.
Zu den Waffen zählen demnach auch schultergestützte Flugabwehrraketen (MANPADS), die zu einer Gefahr für die zivile Luftfahrt werden könnten, wenn sie in falsche Hände gerieten. Mit weiteren 600.000 Euro fördert Berlin den Angaben zufolge Minenräum-Projekte und mit 291.000 Euro ein Projekt zur Zerstörung von 500.000 noch nicht verlegten Landminen. (APA)

Zu "Berlin unterstützt Zerstörung"
Elettra:
Nachdem das Unterbewusste keine Verneinung kennt, unterstützt Berlin wohl nun neuerdings ebenfalls die Zerstörung von Libyen.

Ich hoffe das Deutsche Außenministerium protestiert gegen diese Interpretation.

Kommentar zu: "Augenmaß im Umgang mit Hackern"

"derstandard: "Augenmaß im Umgang mit Hackern"

Wenn es nach Microsoft ginge, hätten wir heute ein privates MSN-Network

Wenn es nach der Telekom Austria ginge, nur Analog Telefone

Wenn es nach ddb ginge, einen Staubsauger der nun alle Gerüchte im Netz einsammeln würde und dann restlos verschwinden ließe

Wenn es nach Tim Berners-Lee ginge, ach dieser trauert nun den in Vergangenheit versäumten Patenten nach.

Wem verdanken wir eigentlich das heutige Netz,....KLAR den vielen Tausenden Anonymus

Kommentar zu: "Die Aktionen von Anonymous lösen zunehmend ambivalente Reaktionen aus"

Derstandard: "Die Aktionen von Anonymous lösen zunehmend ambivalente Reaktionen aus"

Frankenstein jammert über seine eigene Kreation.. Anonymus Ausgeburt und Kind der Medien

Damit wir uns recht verstehen, hin und wieder Anonymus zu sein ist ein Menschenrecht, hingegen die von den Medien nun erschaffene in der Guy Fawkes personalisierte Fiktion "Anonymous" ist eine Kreation zum bestimmten Zweck, dient dazu Anonymität an sich als Wert zu diskreditieren.

Galt früher einmal,... wer seine Webseite seinen Server nicht ausreichend absichere, sei bei Problemen mit dem Datenschutz selbst schuld, heute drehen unsere Medien die Schuldfrage einfach um, liefern das passende Feindbild "des bösen Anonymus" in Person gleich dazu.

Wozu?

Kommentar zu: "Wikileaks ist nur der Agent"

derstandard: "Wikileaks ist nur der Agent" 

Der Ansatz ddb zementiert die Paralellgesellschaft der Druckerschwärze
Erfolgreiche Innovationen wie Wikileaks sind wichtig, wer sich gegen solche kollektiv akzeptierte Innovationen stellt, der sollte besser einen Oldtimer-Club Gründen.

Grundsätzlich ist am Gedanken unserer Medien nur Journalisten sollten geleakte Sachverhalte prüfen und gegebenenfalls veröffentlichen dürfen nicht so falsch, sieht man aber anhand des derzeitigen Libyen Feldzuges dass unsere Zeitungen fast ausschließlich Meldungen von einigen wenigen Nachrichtenagenturen verwenden, dass am Schauplatz nur eingebettete genehme Journalisten auftreten, so scheint dieser Ansatz gefährlich verkürzt.

Wir dürfen uns nichts vormachen, in Wikileaks wurden NICHTS! veröffentlicht was nicht längst all unseren Medien bereits umfassend bekannt gewesen wäre, aber von diesen - aus welchen Gründen auch immer - bisher verschwiegen wurde.